Seifenblasen... 

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Eine Entdeckung der Möglichkeit zum Schreiben von "Zettelchen" für mich und andere
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13.03.2017

Der Boykott gegen die privaten Anbieter bei der Umstellung auf DVB-T2 HD und der Wochenstart

Ab dem 29.03.2017 wird das Fernsehen von DVB-T auf DVB-T2 HD umgestellt.

Wir haben eben bei uns beschlossen, dass wir für den Fernsehempfang der öffentlich-rechtlichen Sender ein DVB-T2 Gerät anschaffen werden, aber ab dem Zeitpunkt, ab dem die privaten Fernsender nicht mehr zu empfangen sind, die privaten Anbieter in Zu­kunft auch zu *boykottieren*.

Ich zitiere mal aus einem Beitrag vom >>>tagesspiegel<<<:

Zitate aus diesem Beitrag:

SPD:
„Martin Dörmann, der medienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion lobt die technischen Möglichkeiten von DVB-T2, weist aber auch auf die damit einhergehenden Zusatzkosten für die Sender hin. „Die Finanzierung bei den privaten Anbietern ist deren unternehmerische Entscheidung. Hier wird das Kundenverhalten zeigen, ob eine solche Gebühr angemessen ist. Allerdings wird auch heute schon bei Kabel oder Satellit eine ähnlich hohe „HD-Gebühr“ fällig, so dass es aus Anbietersicht nachvollziehbar ist, hoch­wer­ti­ge Übertragung auch im terrestrischen Bereich mit Gebühren zu belegen.“ Da zudem die öffentlich-rechtlichen Sender ohne Zusatzkosten zu empfangen seien, „ist eine hochqualitative Rundfunkversorgung für alle gewährleistet“, so der SPD-Politiker.“

Grüne:
„Tabea Rößner von der Bundestagsfraktion der Grünen ist anderer Meinung: „Man kann niemandem erklären, dass er für werbefinanziertes Fernsehen noch zusätzlich zahlen soll“, sagte sie dem Tagesspiegel und befürchtet, dass damit DVB-T2 endgültig zum Scheitern verurteilt werde. „Diejenigen, die es sich leisten können, werden damit zu Ka­bel oder Antenne wechseln, die sozial Schwachen bleiben auf der Strecke.“ Wichtig sei allerdings auch bei DVB-T2, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk weiterhin kostenfrei zu empfangen bleibe.“

CDU/CSU:
„Diesen Punkt hebt auch Marco Wanderwitz, der medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hervor. „Die Einführung einer Empfangsgebühr für ‚Free­net TV‘ ist vorrangig eine privatwirtschaftliche Entscheidung. Wichtig ist, dass die öffentlich-rechtliche Säule unseres dualen Systems auch weiterhin frei empfangbar ist“, meint er.“

Linke:
„Nach Meinung von Harald Petzold, dem Medienpolitiker der Linken-Fraktion im Bun­des­tag, könnte sich die grundsätzliche Entscheidung und die Preishöhe sich für den Anbieter als Bumerang erweisen. „Es kommen zu den 69 Euro Jahrespreis auch noch mindestens 80 Euo für das Entschlüsselungsmodul für die Fernsehgeräte und die Re­ceiver dazu“. Er habe Zweifel, ob sich das auf dem Markt problemlos durchsetzen lässt. „Die Selbst­be­zeich­nung des Anbieters als ,Free­net TV‘ jedenfalls ist natürlich irreführend. ,Free‘ ist an diesem Paket gar nichts“, so der Linken-Politiker.“

Vor allem ein Argument sticht da ja hervor:
„Man kann niemandem erklären, dass er für werbefinanziertes Fernsehen noch zu­sätz­lich zahlen soll“.
Und das auch noch für so viel Mist, der von diesen privaten Sendern angeboten wird...

Manchmal sind die Serien ganz nett, wenn man sie im Angebot hat.
Aber der ganze Srcipted-Reality-Quatsch? Und der ganze andere Sch..., der dort häufig kommt?
Unterbrochen durch Werbung? Dafür soll man auch noch zahlen!?
Das auch noch für jedes Gerät extra?!

Nein!

Da gibt es dann bei uns ab dem 29.03.2017 ein:

Boykott gegen die privaten Fernsehanbieter!

Dann kehren wir ganz zurück zu den öffentlich-rechtlichen Sendern und deren An­ge­bo­ten, wie in alten Zeiten, als es diese ganzen anderen, privaten Sender noch nicht gab.

Und das wird kein Verlust sein!
Im Gegenteil!!!
Wenn der Begriff der "guten, alten Zeiten" zutrifft, dann wäre er an dieser Stelle an­ge­bracht.

Kann sich noch jemand daran erinnern, wie früher so spätestens ab ca. 01:00 Uhr nach den letzten Nachrichten der Bildschirm nur 'graues' Rauschen zeigte?^^
Später führte das ZDF ein, das Programm mit der Anzeige der (wel­len­flat­tern­den^^) Deutschlandfahne und dem Abspielen der Deutschen National­hymne vor dem Knacks der Senderabschaltung und dem 'Schnee' auf dem Bildschirm zu beenden. (Damals lief so eine Debatte über das angeblich fehlende Nationalbewusstsein und  so etwas.)
Ich glaube, die ARD zog damit auch kurze Zeit später nach. Da bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob das so war.
Und dann kamen später nachts die "Bahnstrecken" und die "Führerstandsmitfahrten"...
Und noch etwas später ging das Programm ohne Sendeunterbrechung übergangslos ins neu eingeführte "Frühstücksfernsehen".

So weit zurück wird es sicher nicht wieder zurückgehen.
Aber ich denke, es wird nur eine kurze Umgewöhnungszeit sein, dass man sich wieder auf einige (und das auch noch redaktionell bessere) Angebote umstellen kann und wird.
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Danke an Anne Will, Peter Altmaier (CDU), Chef des Bundeskanzleramtes und Akif Cagatay Kilic (AKP), türkischer Minister für Jugend und Sport, für diese wirklich gute, unaufgeregte und erhellende Debatte zur Krise mit der Türkei heute Abend!!!
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Ich wünsche allen einen guten Wochenstart. :)

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